Zwei Jubilare – ein Festtag

Seit 40 Jahren berät und unterstütz die Diakoniestation Stromberg ihre Klienten mit einem umfassenden Leistungsangebot in der ambulanten Pflege. Seit 25 Jahren dient die Postscheuer in Maulbronn als Begegnungsstätte, Bürgercafé, Bildungs- und Veranstaltungsort. Anlass genug ein gemeinsames Jubiläumsfest zu begehen.

Beginn mit einem Gottesdienst

Die Vertreterinnen des Vereins "Leben im Alter" überreichen der Geschäftsführerin Susanne Braun einen Beamer für die Diakoniestation Stromberg

Schöner hätte der Festtag vergangenen Sonntag nicht starten können. Diakoniepfarrer Hörger hielt eine bewegende Predigt, die alle Themenfelder der Diakoniestation Stromberg mit einschloss. Mitarbeiter der Diakoniestation Stromberg gestalteten aktiv den Diakoniegottesdienst mit. Sie zeigten in Form einer Sprechmotette auf, wo ihnen im Pflegealltag Grenzen gesteckt sind, sei es z.B. aus zeitlichen Gründen, dass einen oft das Gefühl begleitet, nicht genug getan zu haben oder aufgrund bürokratischer  Vorgaben seitens der Kassen. Dennoch gibt es auch viele Momente in der Pflege, die den Mitarbeitern viel Kraft und Energie zurückgibt und sie in ihrer Berufswahl bestärkt.  So z.B., dass Lächeln eines Menschen, der dankbar dafür ist, dass man sich seiner annimmt. Die Wertschätzung, die einem für diesen Beruf entgegengebracht wird und der starke Zusammenhalt im Team, um nur einige wenige Gründe hierfür zu benennen.

Grußworte

Zum Abschluss des Gottesdienstes lud Pfarrer Hörger alle Anwesenden zum weiteren Festverlauf auf dem Platz vor der  Postscheuer ein. Denn auch die Postscheuer der Stadt Maulbronn feierte ihr 25-jähriges Jubiläum, gemeinsam mit dem Jubilar - Diakoniestation Stromberg. So begann Bürgermeister Felchle mit einer Begrüßung der Jubiläums-Gäste. Im weiteren Verlauf zeigte er die historische Entwicklung der Postscheuer auf. Von der ehemaligen Poststation bis hin zur heutigen städtischen Begegnungsstätte und Seniorenwohnanlage.  Danach folgte die Ansprache von Herrn Bernd Dingler, als 1. Vorsitzender des Kirchenbezirks Mühlacker, welcher Dekan Huber während dessen Abwesenheit vertrat. Bernd Dingler gab einen Rückblick über die Entstehung der Diakoniestation Stromberg und über deren Entwicklung bis hin zum heutigen Tag.

"Leben im Alter e.V." stiftet einen Beamer

Im Anschluss überreichte der fusionierte Verein „Leben im Alter e.V. “ einen Beamer an die Geschäftsführerin der Diakoniestation. Susanne Braun bedankte sich für das Geschenk bei den Vorsitzenden des Vereins. Gleichfalls auch für die Organisation und Durchführung der Festtagsbewirtung, die unter dem Verein „Leben im Alter e.V.“ stattfand. Dann leitete die Geschäftsführerin auf das Mitarbeiterteam der Diakoniestation über. Sprach ihren Respekt und ihre Wertschätzung an die Mitarbeiter aus und gab einen kleinen Einblick in einen Stationsalltag.  Von größter Wichtigkeit sei, dass sinnbildlich gesprochen, alle Räder ineinander greifen, um eine gesicherte Klientenversorgung gewähren zu können.

Langjähirge Mitarbeiter zeugen von großer Arbeitszufriedenheit

Besonders hervorgehoben wurde die langjährige Zugehörigkeit des  Mitarbeiterteam, denn viele unter ihnen sind bereits 20 oder gar 25 Jahre für die Station tätig. Mit großem Applaus wurde die Arbeit der Stationsmitarbeiter von den Anwesenden honoriert. Weitere Programmpunkte der Postscheuer führten durch den Tag und die Diakonie bot an ihrem Informationsstand Blutdruck- und Blutzuckermessung an.

Susanne Braun